Belgische und schweizerische Strafverfolgungsbehörden haben diese Woche einen der wichtigsten Server (
Razorback 2.0) innerhalb des Edonkey/Emule-Netzwerkes zwangsabgeschaltet. Mit seiner Hilfe sollen bis zu 1,3 Millionen Nutzer gleichzeitig die Möglichkeit gehabt haben, hauptsächlich urheberrechtlich geschützte Dateien (etwa 170 Millionen) untereinander auszutauschen.
Der schweizerische Betreiber wartet nun auf sein Urteil. Wie dieses ausfallen wird, ist allerdings höchst fragwürdig. Immerhin speichert ein Server im dezentralen Edonkey-Netzwerk keine Daten, sondern fungiert lediglich als Wegweiser zwischen den Nutzern und verbindet jene untereinander, womit der Download beginnt. Daten dieser Art sollen nur im
16 GByte großen Arbeitsspeicher von Razorback 2.0 gespeichert gewesen sein. Doch bei Abschaltung gingen diese Informationen verloren.
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