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22. Dezember 2024 - 08:27
 

EA: Spiele in Zukunft nurnoch per Download?

SpieleIm Gespräch mit Gamesindustry.biz hat Electronic Arts Europa-Chef Dr. Jens Uwe Intat sich deutlich zum rein digitalen Vertrieb über das Internet bekannt. Binnen zehn jahren würden "sämtliche Unterhaltungsmedien heruntergeladen" werden. "CDs, DVDs und verpackte Spiele werden so antiquiert sein wie Kassetten und Vinylplatten." Eine Vorherrschaft eines einzelnen Anbieters wolle die Spieleindustrie jedoch nicht zulassen, sagte Intat mit Blick auf die Dominanz von Apples iTunes im Musikgeschäft. "Wir als ganze Industrie, Software-Publisher und Hardware-Hersteller, beraten bereits über Geschäftsmodelle. Wir versuchen den Kuchen so groß wie möglich zu machen, statt um die Krümel zu streiten."

Den konventionellen Handel mit Spielen werde es jedoch noch für lange Zeit, wenn auch in kleinerem Rahmen, geben. "Wir sollten nicht den Wert der Reichweite unterschätzen, die unsere Produkte heute haben - die Spontankäufe, die Leute tätigen, und dass es eine große Menge von Verbrauchern gibt, die noch immer greifbare Produkte kaufen möchte. Auch der Geschenkemarkt - die Eltern und Großmütter, die weiterhin Geschenke für ihre Kinder kaufen wollen und auch künftig Produkte in physischer Form wählen werden." Dass man Handelsversionen und den Downloadvertrieb kombinieren kann, zeigt EA mit dem Battlefield-2-Zusatz Euro Force: In der Verpackung liegt kein Datenträger, sondern ein Zettel mit der Adresse zum Herunterladen aller Installationsdateien.

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Kommentare

#1   Blackcat , 03. Mär 2006 - 16:09
Is ja der volle Sch***. Wie zum Henker soll man sich den die 5GB die die Spiele haben (werden) anständig runterladen. Auch wenn man es komprimiert is es noch ne Menge. Schneller als einfach in den Laden zu gehen und es sich zu kaufen wenn man es will is es auf jedenfal nicht.
Und was is mit den Leuten die keinen schnellen Internetanschluss haben oder einen mit DL-Limit? Sollen die dan drauf verzichten.
Find is nicht grad die Art von Kundenserbise die man sich erwartet.
Wenn die Spiele aber um 50% billiger werden könnte sich ja auch was postives abringen lassen.
Pfft
#2   Blackcat , 03. Mär 2006 - 16:10
Und des bei Euro-Force bzw. WoW mit der Box und dem Zettel drin is ja wohl der größte Scherz. Wink
#3   Dazhar , 03. Mär 2006 - 16:32
bei wow weis man wenigstens das man nur nen "handy-bon" in der box hat ... aber bei Euro-Force ...
#4   Blackcat , 03. Mär 2006 - 19:14
Ja ok man weiß es, ist finde ich aber trotzdem ein fragwürdiges System. Da jammern die Spielehersteller immer vonwegen zu hohen Verpackungskosten usw. und dann ... das.
Naja, soll die doch mal einer verstehen.
#5   TaipanX , 04. Mär 2006 - 03:27
wird sich ja zeigen, ob die mit dem versuch richitg liegen. Bei HL2 hats ja wohl geklappt... liegt doch and en kunden, ob die das verkaufsmodell annehmen - wenn ja, setzt es sich durch, wenn keiner kauft, dann ist das projekt erstmal für 5-10 jahre in der schublade. - also hilft nur eins: euroforce boykott als erster schritt Smile
#6   TaipanX , 06. Mär 2006 - 20:28
mmh - ich find gar keine Boykott-Seiten im Netz ... alles Weicheier ... wo ist die 69er Bewegung ... achja .. die würden ja eh keine Shooter zocken Cool

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