Weil sich die zweite und die Oberstufe der am 8.Oktober in Plesszek gestarteten Rockot nicht trennten, ist der ESA-Eisforschungssatellit CryoSat unmittelbar nach seinem Start in das Nordpolarmeer abgestürzt.
Die Kosten in Höhe von 136 Mill. Euro für die gescheiterte Mission müssen die ESA-Staaten tragen. Der Satellit war nicht versichert. Wie Alexei Kusnezow, Sprecher der russischen Weltraumstreitkräfte, mitteilte, habe ein Software-Fehler des Flugprogramms dazu geführt, dass das Kommando zum abschalten der zweiten Antriebsstufe der Trägerrakete Rockot nicht übermittelt wurde.
Russland wolle durch Gratis-Starts den Verlust der Europäer minimieren. Die ESA ist entschlossen, den Satelliten nachzubauen und CryoSat 2 bis 2008 ins All zu schicken.
Quelle: Fliegerrevue 12-2005 |
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www.cryosat.de