Extremistengruppen wie Al Qaida benutzen Militärspiele, um junge Muslime als Nachwuchs zu rekrutieren. Das hat das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag dem US-Kongress mitgeteilt. Laut einem Report der Nachrichtenagentur Reuters sei zuletzt Battlefield 2 modifiziert worden. Auf einem Webseiten-Trailer zu dieser Mod sähe man einen Mann mit einer arabischen Kopfbedeckung, wie er sich gerade mit einem automatischen Gewehr gegen US-Angreifer zur Wehr setzt. Diese Szene wird Reuters zufolge im Trailer mit folgenden Worten kommentiert: "Ich war gerade ein Junge, als die Ungläubigen mit ihren Blackhawk-Hubschraubern in mein Dorf kamen."
Das ist ein gefundenes Fressen für den US-Kongress, wenn man bedenkt, dass in den letzten Wochen auch unter US-Politikern die Diskussion aufgeflammt ist, ob Spiele gewalttätig machen können. EA wehrt sich natürlich, dass sie keine Kontrolle über etwaige Modifizierungen ihrer Spiele hätten. Trotzdem werden die Diskussionen in den USA zu diesem Thema weitergehen.
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