Schon 2002 ergab eine Untersuchung zum Schwund von Waffen und mobilen PCs beim
Federal Bureau of Investigation, dass in einem Zeitraum von
28 Monaten 254 Waffen sowie 317 Laptops verloren gegangen waren. Wie die
Chicago Tribune berichtet, behielt eine Prüfungsbehörde des Justizministeriums diese Entwicklung im Auge, und eine aktuelle Überprüfung, deren Resultate diese Woche veröffentlicht wurden, erbrachte bessere Ergebnisse:
160 Waffen und ebenso viele Laptops wurden nunmehr in einem Zeitraum von 44 Monaten vermisst – die meisten davon sind einfach weg und nicht als gestohlen gemeldet.
Anders als bei den Waffen ließe sich über den Verlust von 160 Laptops in einer Riesenbehörde vielleicht hinwegsehen, wenn nicht zugleich mit den PCs auch sensible Daten in die falschen Hände gelangt sein könnten. Doch beim FBI weiß man nicht einmal, welche Daten sich genau auf einigen der abhanden gekommenen mobilen PCs befanden. Darunter könnten brisante Informationen zu bestimmten Fällen, Personen, FBI-Aktionen oder Software zur Erstellung von Büro-Ausweisen sein. Für die Zukunft hat die Prüfungsbehörde daher ein Formular eingefordert, das für jeden Laptop beim FBI genau aufführt, welche Daten sich darauf befinden. Zudem sollte die Bundespolizei sicherstellen, dass ein Mitarbeiter, der entlassen wird, nicht den Polizei-PC mitnimmt.
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