Die Instant-Messaging-Anwendungen
AIM und
ICQ erlauben es einem Angreifer,
beliebige Dateien auf einem Zielsystem anzulegen, wenn der Anwender einem Datei-Download zustimmt, warnt iDefense. Durch relative Pfadangaben im Dateinamen, die "
../" enthalten, kann der Angreifer das vom Anwender vorgegebene Download-Verzeichnis verlassen und an anderen Orten des Dateisystems schreiben.
Der
Sicherheitsnotiz zufolge kann der Angreifer den im Download-Dialog von ICQ angezeigten Namen frei und unabhängig vom später verwendeten Dateinamen wählen. Dieser erscheint erst später, während des eigentlichen Downloads. Allerdings überschreibt der Instant Messenger keine existierenden Dateien ohne Nachfrage.
Laut iDefense wurden aktive ICQ-Clients bereits über den eingebauten Update-Mechanismus aktualisiert, um die Lücke zu schließen. Anwender von AIM 5.9 oder älter sollten auf die neueste verfügbare Version umsteigen. Allerdings schütze auch ein nicht weiter spezifizierter Fix der AIM-Infrastruktur.
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