Der Sommer rückt näher und damit auch die geplante Veröffentlichung der
Modifikation Forgotten Hope (FH). Und ähnlich wie die Sonne geben auch die Entwickler einen kleinen Vorgeschmack auf das Kommende. Dabei wird noch einmal eins deutlich: FH wird sich nicht wie Vanilla spielen. Die Mod war und ist weniger Arcade-lastig und wird durch Settings wie den heute vorgestellten Push-Modus noch einmal ein Stück davon weg gebracht.
Ein Modus mit vielen Namen
Wenn es bei Battlefield einen Modus mit vielen Namen und Variationen gibt, dann den Push-Modus, der wahlweise auch als Supply-Line, Frontline oder Flag-by-Flag bezeichnet wird. Die abgespeckte Variante von DICE schimpft sich Assault Line und ist in Battlefield 2142 vorzufinden. Damit hat die Umsetzung von Coder
CTZ jedoch nicht viel gemein, denn hier ist nicht nur die Base eingeschlossen, sondern die Flaggen sind klassisch in Reihe geschaltet und müssen in einer bestimmten Abfolge eingenommen werden. Das schafft ein sehr konzentriertes Gameplay und auf einer 64er Inf-Karte in der Regel von Nade-Spam begleitete Massenschlachten. Und nach viel Spielraum sieht es in der zweiten Bunkerlinie beim Sturm auf Tobruk, anhand deren Mapscreen der Modus erklärt wird, nun wirklich nicht aus. Etwas Besonderes stellt die Umsetzung von FH dar, denn laut dem Update sind die Symbole für die Freigabe (grüner Kreis) und Sperrung (rotes X) der Flaggen nicht statisch platziert, sondern arbeiten interaktiv.
Kit-Limitierung und Artillerie
Gut durchdacht und umgesetzt ist auch der Umgang mit schweren Waffen, die bei übermäßigem Einsatz das Gameplay und den Spaß über den Haufen werfen können. Die Scharfschützengewehre in EoD 1.0 sind ein gutes Beispiel dafür. Um das zu verhindern, wird es in der BF2-Ausgabe von FH2 eine Kit-Limitierung geben, die prozentual und pro Karte gesteuert wird. Legt ein Mapper die maximale Anzahl von Bren MK1 Kits auf 10% fest, werden bei 25 Spielern im Team maximal drei verfügbar sein. Das System limitiert zudem die Nutzung eines Offizierskits auf den Commander und die Anführer (Leader) der Feuerteams (Squads), die auf dem Schlachtfeld durch ältere Gesichter, andere Kopfbedeckungen und Uniformen besser erkennbar sein sollen. Durch den Mapper steuerbar ist neben den Kits auch die Nachladezeit der Artillerie, die laut Info der Entwickler in bisher veröffentlichten Mods bei 60 Sekunden liegt. Mit einer höheren Nachladezeit wird es Mappern auch möglich sein die Wucht des Artilleriebeschusses festzulegen.
Fallschirm und Kommandofunk
Zum Abschluss des Updates gibt es noch den Hinweis auf eine weitere Spielerei mit dem Code: das Markieren gesichteter Feinde. Hier gibt es eine grundlegende Änderung gegenüber dem Hauptspiel und dem dort üblichen Chatspam, denn gemeldet wird über lautes brüllen. Das steigert laut den Devs die Atmosphäre. Anführer des Feuerteams können Ziele via Funk kommunizieren und mit dem Fernglas markieren. Oder auch Nachschub anfordern, der im Falle der britischen Truppen an einem modifizierten X9-Fallschirm vom Himmel segelt. Das gute Stück stammt – wie die restlichen Inhalte dieses Updates – aus der Kreativschmiede von CTZ. Die eigentliche Basis, der X9, soll zusammen mit dem deutschen Gegenstück RZ20 zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt werden. Auf den Bildern schön zu erkennen sind die Details des Levels in Form von Gebäuden, Objekten und Fahrzeugen.
Waffen und Fahrzeuge
Den Anfang macht eine Ladung Explosiva in Form der geballten Ladung, die von
Knoffhoff erstellt, von
Killi Vanilli mit einer Animation versehen und von
CTZ ins Spiel gebracht wurde, der neben der deutschen Sprengladung auch die britische Anti-Tank-Mine erstellt GS Mk. V und mit dem passenden Code versehen hat. Um der Bild- und Textorgie vollends die Krone aufzusetzen, wird der Fuhrpark mit dem Marmon-Herrington Mk. III A von
Toddel und dem Carro Armato von
Lude,
Montoya (Modell) und
Toddel (Textur) um einen britischen Aufklärer samt Breda 20mm Maschinengewehr und einen italienischen Panzer erweitert. Der historische Hintergrund zu den Fahrzeugen findet sich auf der Website der Mod.
Links:
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Quelle
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Forgotten Hope 2 (FH) Website