Nvidias neuer Grafikkartentreiber Forceware 162.22 verbessert unter Windows Vista die Direct3D-10-Leistung von per SLI gekoppelten Grafikchips. Es profitieren nur SLI-Verbände aus GeForce-8-Grafikkarten. Chips der 7er-Serie beherrschen nur DirectX 9 und Nutzern älterer GeForce-6-Karten bleibt unter Vista die Kopplung zweier GPUs weiterhin komplett vorenthalten.
Ebenfalls fehlt den Forceware-Treibern für Microsofts aktuellem Betriebssystem die Unterstützung für mehr als zwei Grafikchips. Dadurch liegt auch das vor einem Jahr von Nvidia propagierte Flaggschiff Quad-SLI mit vier GPUs brach. Das betrifft vor allem die mittlerweile nicht mehr verfügbaren GX2-Karten. Aber nicht nur die Treiber der Grafikhersteller benötigen noch Nacharbeiten. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichte Microsoft einen
Patch für Windows Vista, der die Unterstützung mehrerer GPUs bei Direct3D-10-Programmen verbessern soll.
In den
Release Notes weist Nvidia auf eine Vielzahl von gelösten Darstellungsproblemen bei 3D-Spielen wie dem Actionspiel Lost Planet hin. Neu ist auch die Overscan-Option für HDTV-Formate, die schwarze Trauerränder beseitigt. Weiterhin müssen Nutzer von Windows Vista auf die Integration des Nview Desktop Managers warten, der virtuelle Desktops und Fensterpositionen verwalten kann. Der Wizard für mehrere Monitore und die Video-Einstellungen des TV-Ausgangs bleibt weiterhin Windows XP vorenthalten.
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Forceware 162.22