Microsoft hat DHL Express USA beim Bundesbezirksgericht in Seattle im US-Bundesstaat Washington auf Schadenersatz verklagt. Der Softwarekonzern verlangt von der US-amerikanischen Niederlassung der Logistiktochter der Deutschen Post Ersatz für 21.600 Xbox 360, die vor einem Jahr bei einer Zugentgleisung in der texanischen Stadt Duke auf dem Weg nach Houston beschädigt worden seien. Den Gesamtwert der Spielkonsolen beziffert der Konzern auf 2,1 Millionen US-Dollar.
Auch nach mehrmaliger Aufforderung habe sich DHL geweigert, Schadenersatz zu leisten, das Unternehmen weigere sich auch weiterhin, wird Microsoft in US-Medien wiedergegeben. Die Spielkonsolen seien bei dem Unfall nicht nur durch Stöße und Nässe beschädigt, sondern auch geplündert worden. Die zwölf mit Xbox 360 gefüllten Container sollten eigentlich zunächst nach Long Beach in Kalifornien transportiert und von dort nach Hongkong exportiert werden.
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