Der Informationsstrom zu Battlefield 1943 reißt genauso wenig ab wie der Fluss an Fragen zu dem neuen Spiel. Kann man die Flugzeugträger bewegen, wird es eine Demo geben und wer ist eigentlich auf die Idee gekommen dieses Spiel zu machen? Erste Antworten gibt das gestern angekündigte Interview zwischen Videogamer.com und Patrick Liu, bei dem der Lead Producer wirklich aus dem Nähkästchen plaudert. Dazu haben Spieler ab sofort die Möglichkeit, selbst Fragen an die Entwickler zu stellen.
Betriebsunfall führt zu BF43
Doch blicken wir zuerst auf das Interview, wo Liu wichtige Details zu BF43 enthüllt. Laut dem Entwickler ist der Pazifik-Shooter aus einer Laune heraus entstanden. In einer Pause nach der Fertigstellung von Bad Company hatten Liu und einige andere Entwickler etwas Leerlauf und kamen so auf die Idee, eine der klassischen BF42-Maps auf Basis der Frostbite-Engine nachzubauen. Und das Ergebnis war so überzeugend, dass man sich am Ende zu einem Release entschlossen hat. BF43 war nicht geplant und sollte als Experiment verstanden werden. Das erste nur als Download beziehbare Spiel von DICE auf der Konsole.
Demo durch die Blume angekündigt
Im weiteren Verlauf geht es um die Positionierung der Battlefield-Serie gegenüber Konkurrenten wie Call of Duty oder Halo und die Pläne von DICE für Nintendo und Wii. Richtig spannend wird es dann noch einmal zum Ende. Erneut geht es um die Frage nach der Zahl von 64 Spielern und wie schon Entwickler Halling verteidigt auch Liu das Konzept mit 24 Spielern. In einem Nebensatz lässt Liu dabei durchblicken, dass es wohl eine kostenlose Testversion gibt (The Trial Version is free). Dabei legt er besondere Betonung darauf, dass BF43 weder ein billig produziertes noch ein einfaches Spiel sei und sogar alten BF42-Hasen unter den Testern gefallen würde.
Gameplay mit Gordon van Dyke
Ein zweites Interview hat die Website GamerVision während der ComicCon mit Producer Gordon van Dyke geführt. Die Fragen und Antworten bieten kaum neue Informationen, dafür gibt es für echte Fans ab Sekunde 40 einen weiteren Einblick ins Gameplay. Die Bildqualität lässt dabei etwas zu wünschen übrig, ein Blick auf den Scout lohnt sich dennoch. Wenn bei 1:20min eine Granate einschlägt oder bei 2:20min der Jeep in die Luft fliegt, lässt der Sound selbst bei dem Screener bereits knackige Effekte erahnen. An der Splash Damage (1:20min) lässt sich jedoch noch arbeiten.
Fragen stellen bei i3D.net
Wahrscheinlich wird auch dieses neue Video wieder Fragen aufwerfen und die Liste damit noch länger machen. Da freut es das Spielerherz umso mehr, dass i3D.net eine virtuelle Fragestunde mit den Entwicklern organisiert haben, Fragen können im Forum des Hosters gepostet werden. Das Team wird dann eine Auswahl treffen und diese an DICE/EA übermitteln. Hier ist allerdings Eile angesagt, denn die Frist läuft nur noch bis morgen. Gefragt wurde bereits nach der Möglichkeit, die Träger zu bewegen, ansonsten ist der Thread noch relativ jungfräulich. Es bestehen also gute Chancen, die eigene Frage in die Liste zu bekommen.