Im Rahmen der GDC 2009 hat der Entwickler der
Battlefield-Engine Frostbite, DICE, einen Einblick in die
Portierung der Engine nach DirectX 11 gegeben.
Johan Anderson, Rendering Architect bei DICE, hat auf der GDC über die Frostbite-Engine berichtet, welche Basis der neueren Battlefield-Spiele ist.
Am Anfang der Portierung nach DirectX 11 stand eine Cross-Plattform-Engine (PC, Xbox 360, PS3), die einen exklusiven DirectX-10-Renderpfad mit 10.0- und 10.1-Features besaß. Die eigentliche Portierung der Engine von DirectX 10 nach DirectX 11 ging nach Angaben von Anderson in rund drei Stunden vonstatten. Die meiste Arbeit war durch Suchen und Ersetzen innerhalb des Engine-Codes zu erledigen.
Da es aktuell noch keine DirectX-11-Hardware und entsprechende Entwickler-Tools gibt, hat man bei Frostbite einen Switch in den Compiler eingebaut, der zwischen DirectX 10 und DirectX 11 hin- und herschaltet. Man ist sich bei DICE sicher, dass die CPU-Last bei API-Aufrufen durch DirectX-11-Treiber deutlich reduziert werden kann. Die Frostbite DirectX-11-Engine bietet unter anderem HDR-Textur-Komprimierung, Compute Shader und Hardware-Tesselation für Charaktere und Gelände.
DirectX 11 ist unter anderem in
DirectX 11 - Schnittstelle für Grafikkarten in Windows 7 und Vista sowie in
DirectX-11: Compute-Shader auf der GDC 2009 in Aktion ein Thema.
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