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21. Dezember 2024 - 13:52
 

Jay Wilson spricht über die Abkehr vom Mana

Diablo 3Still ist es geworden um den Fürst des Terrors. Nur hin und wieder erblickt ein sogenanntes Preview oder Interview das Licht des Tages, das die Informationen von der BlizzCon nochmals aufwärmt. Allerdings kommt es auch vor, dass ein wenig frische Kost im Angebot ist. So hatten die Jungs von diii.net die Gelegenheit ein telefonisches Interview mit Lead-Designer Jay Wilson zu führen, das, laut der News dort, einige interessante neue Dinge hervorgebracht haben soll. Zunächst wurden nun aber nur zwei Fragen veröffentlicht, die sich um die neuen Ressourcen für den Mönch und die Zauberin drehen.

Wie seit der BlizzCon bekannt ist, soll nur noch der Hexendoktor seine Fertigkeiten mit Mana betanken. Den Anfang mit einer neuen Ressource machte Anfang des Jahres schon der Barbar, der nun mit „Wut“ kämpft. Allerdings war dies nicht nur ein anderer Name für das Gleiche, sondern es gingen auch einige Änderungen an der Spielweise damit einher. So stellt sich natürlich die Frage, was ist nun mit den anderen Klassen? Wird Blizzard hier auch versuchen neue Wege in Sachen Ressourcen zu gehen oder wird einfach ein klassenspezifischer Name gefunden?

Jay Wilson: [...]For the wizard, when she’s out of mana she just dies. And that’s not fun. So if anything, we want to encourage how she plays. So she’s the kind of character that blasts first and asks questions later. Very vulnerable. So we want to implement a system that makes her more blasty, but even more vulnerable. We want to make that a choice for the player. “Do I want to make myself more vulnerable in exchange for being more blasty.” And that’s a cool gameplay pull there.[...]


Was den Mönch angeht, konnte sich Wilson in dieser Hinsicht noch nicht äußern, weil es noch am Anfang der Entwicklung steht und sie zur Zeit noch viel damit herumspielen. Für die Zauberin gilt aber, dass das neue Ressourcensystem ihren Charakter als „glass cannon“ (fragile Klasse, die ordentlich austeilt) unterstreichen soll. Hintergrund ist, dass eine Zauberin ohne Mana, nach Wilsons Aussage, einfach hilflos ist und stirbt, was natürlich keinen Spaß macht. Mit dem neuen System soll der Spieler vor die Wahl gestellt werden, ob die Dame noch mehr austeilen soll, im Gegenzug aber verwundbarer wird. Wie das im Detail aussieht, lies Wilson aber nicht durchblicken.

Eine weitere Frage, die auch mit diesem Thema zusammenhängt, ist, ob die „health globes“ nicht nur die Lebensenergie wiederherstellen, sondern auch, wie schon beim Mana, einen Zuwachs für die anderen Fertigkeitsressourcen bringen. Wilson meinte hierzu, dass die „globes“ schon jetzt ein wichtiges Spielelement wären und sie durch eine solche Entscheidung nur noch an Stellenwert gewinnen würden, was nicht ihre Vorstellung von Gameplay ist. Allerdings wird Mana weiterhin durch die „globes“ wiederhergestellt, weil der Hexendoktor, laut Wilson, nicht so abhängig von ihnen ist, was Lebensenergie angeht. So bleiben sie auch für ihn ein wichtiger Bestandteil des Spiels, weil er auch einen Nutzen von ihnen hat.

Links:
- Quelle
- Interview auf diii.net

Kommentare

#1   mastarpi , 26. Okt 2009 - 19:21
Find ich ne gute Idee! Ich mag RPGs nicht, bei denen man ständig den Mana-Button gedrückt halten muss. Entweder ne Autopot-Funktion oder irgendwas anderes. Es nervt auch enorm, wenn man den halben Rucksack mit Tränken voll haben muss, nur um nicht alle 10min in die Stadt porten zu müssen.. Dafür hat man dann nämlich keinen Platz für das ganze gedroppte Zeug. Oder die machen die Pötte stackable, so dass ich 10k von denen auf einen Rücksackplatz packen kann. Dann störts mich auch nicht! Pfft

Aber ich merk schon, D3 wird wohl GENAU mein Ding. Bunt, mystisch, riesige Monster, ne epische Story und ich mit meiner süßen Magierin mittn drin, um Horden von Monstern zu rösten!
CoolGrin
#2   Dazhar , 26. Okt 2009 - 20:08
naja, pots sind verbrauchsmaterial und damit ne super methode geld aus dem witrschaftskreislauf zu bekommen... wenn blizzard ne gute lösung hat, damit man nich dauernd auf seinen (was-auch-immer) 'mana-reg' warten muss - warum nicht? bleibt zu hoffen das das game im nächsten jahrzehnt auch fertig wird ^^
#3   mastarpi , 27. Okt 2009 - 09:41
na bei MMORPGs ist das vllt sinnvoll, auf diese Art die Wirtschaft eines Servers zu kontrollieren, aber bei Diablo ist das glaube ich nicht nötig. Ist ja bei Archlord gerade gemacht worden. Da gab es die Möglichkeit gold zu dupen und plötzlich waren alle Milliardäre. Jetzt wird Archlord von nem neuen Publisher vertrieben, die haben das dupen unterbunden und haben die Pötte erstmal um den Faktor 10 verteuert und die droprate um den Faktor 10 herunter gesetzt. So ziehen sie natürlich das ganze Gold wieder aus dem Umlauf. Aber wie gesagt, bei Diablo empfinde ich das nicht als notwendig. Ich hoffe auch, dass Diablo sowieso actionlastiger wird, als andere RPGs. Nicht dass ich mich zwischendurch noch 5min hinsetzen muss, um Leben und Mana aufzubauen, sondern dass ich da straight forward durchrennen kann. Daher gefällt mir auch die Idee mit den roten Life-Kugeln echt gut. Es darf dabei aber nicht zu einfach sein. Aber ich behaupte mal, das Blizzard da genug Erfahrung hat und eine ordentlich Ballanz ins Spiel bringt.

Was mich nur ein wenig stört, dass die scheinbar noch an der Spielmechanik allgemein feilen. Sprich am allg Konzept. Das deutet darauf hin, dass die wohl doch noch ein Weilchen brauchen bis zur Fertigstellung. Naja, kommt ja bald Modern Warefare 2 raus. Das sollte eigentlich für eine Weile für Ablenkung sorgen.
Pfft

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