Ein Umstand, der bei einigen Spielern – die sich nicht oder noch nicht regelmäßig mit Informationen rund um Diablo 3 beschäftigen – eher unbekannt sein könnte, der aber auch für eingefleischte Kenner in der Infoflut während der zwei simultan stattfindenden Messen
Blizzcon und
Gamescom Ende August diesen Jahres durchaus untergegangen sein könnte, ist der, dass auch im dritten Teil der höllischen Hack’n’Slay Trilogie
nun definitiv eine feststehende Kamera einen isometrischen Überblick über das Spielgeschehen liefern wird. Dies stellte Diablo 3 Community Manager Bashiok jüngst im
Battle.net Forum in einer Deutlichkeit klar, wie sie nur selten von Vertretern Blizzards zu vernehmen ist.
"The camera doesn’t zoom or tilt or rotate, it’s a fixed camera."
Wer nun glaubt, diese Aussage bezöge sich lediglich auf eine
etwaige manuelle Kamerasteuerung, der irrt. Auch bei Dialogen wird im fertigen Spiel – anders als noch im ersten Gameplay-Video zu sehen, wo die Kamera nah an die im Dialog befindlichen Charaktere heranzoomte – keinerlei Kamerabewegung erfolgen. Laut Bashiok habe dieses Heranzoomen sich als eine Art “Action-Blocker” entpupt, weil das Spiel so pausiere und den Spieler dadurch in störender Art und Weise aus der Handlung reiße.
Vermutungen, die Kameraperspektive könne schlussendlich doch veränderbar sein, wurden auch immer wieder laut, da in offiziellen Präsentationsvideos bisweilen an Charaktere herangezoomt wurde. Dies geschah jedoch lediglich zum Zweck der besseren Darstellung von Kampfanimationen und Gegenstandsauswechslungen, und sei keinesfalls ein Features des Spiels, so Bashiok weiter.
Nun, da dieses Thema – als eines der wenigen im Bezug auf Diablo 3 – hinreichend geklärt ist, darf man auf eine interessante Diskussion gespannt sein, zwischen den Spielern, die das Festhalten an Althergebrachtem begrüßen und denen, die eine starre Iso-Perspektive ohne jedwede manuelle Einflussoption als anachronistisches Relikt der Spiele-Geschichte ablehnen und lieber eine Bewegliche Kamera und Steuerung im Spiel eingebunden sähen, die etwas mehr State of the Art ist.
Links:
-
Quelle